Pécs und Fellbach feierten 35 Jahre Städtepartnerschaft

Die Zeiten des Umbruchs werden in Erinnerung gerufen, Beteiligte sprechen über eine ehemals historische Tat, über die Öffnung in Richtung Osten, Frieden und Europa. Auf der Ebene des einfachen Bürgers spielen persönliche Bekanntschaften und aktive Kontakthaltung auf familiärer Ebene eine enorm wichtige Rolle. Der Aufrechterhaltung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen gebührt in jeder Hinsicht Dank und Respekt.

Der Vorsitzender des Lenau Vereins zu Pécs, János Flódung sowie die Abgeordnete der Deutschen Selbstverwaltung Fünfkirchen, Adrienn Szigriszt nahmen an der Feier „Fellbach feiert den Herbst” vergangenes Wochenende mit dem Ziel teil, in Vergessenheit geratene Kontakte aufzufrischen, neuen Begegnungen bezüglich der Zukunftsplanung eine wichtige Bedeutung beizumessen und den Wunsch auszudrücken, dafür arbeiten und tun zu wollen, dass der ursprüngliche Gedanke dieser Städtepartnerschaft wiederbelebt wird.

Mitglieder der Delegationen der Partnerstädte aus Meißen (Deutschland), Erba (Italien), Tain l’Hermitage und Tournon (Frankreich) und Pécs erfuhren sehr viel Gastfreundschaft, sowohl bei offiziellen Anlässen wie beim Festakt auf dem Guntram-Palm-Platz – wenn auch unter Vorsichtsmaßnahmen wegen Coronazeiten – als auch bei Stadtspaziergängen oder bei gemütlicher Weinverkostung auf dem Kappelberg mit dem Städtepartnerschaftsverein unter der Leitung von Frau Beatrix Kant. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull betonte im feierlichen Rahmen, dass sie darauf hoffe, dass nächstes Jahr der Fellbacher Herbst erneut mit Umzug in voller Pracht gefeiert werden könne. Die Festwoche stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wir in Fellbach”, da nicht nur Städtepartnerschaft, sondern auch das 900-Jahr-Jubiläum der Stadt gefeiert wurde.

Die Ernte wurde symbolisch mit dem Traubentanz der Landjugend, mit Liedern vom Schülerchor des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, mit Fanfaren, mit der Beschenkung der ältesten Bewohnern der Stadt mit Erntegaben und dem Trinkspruch vom Vorsitzenden der Weingenossenschaft und OB Zull feierlich gewürdigt.

Am Abend wurde in der Schwabenlandhalle die Auszeichnung Europäische Sternschnuppe an Frau Olesch sowie an Herrn Flódung verliehen, wo auch der Städtepartnerschaftsvertrag von OB Zull und dem Vizebürgermeister der Stadt Pécs, Herrn Gábor Zag in Anwesenheit von Alt-OB Friedrich Wilhelm Kiel zur Bekräftigung erneut unterzeichnet wurde.

Nach Kranzniederlegung zu Ehren aller gefallenen Soldaten aller Länder sowie ökumenischem Gottesdienst machten sich die Delegationen auf den Heimweg.

In Vertretung der ungarndeutschen Organisationen möchten wir ein großes Dankeschön für die herzliche Aufnahme aussprechen. Die Tage waren Ansporn genug, gegenwärtig und künftig nach der Fortbestehung der freundschaftlichen Beziehungen zu streben und Mut zu fassen zur Planung und Durchsetzung neuer Ideen und Initiativen.

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