Erinnerung als Mahnung für die Zukunft – Gedenkveranstaltung zu Ehren der Opfer zweiten Weltkrieges und der Gewaltherrschaften

Wie jedes Jahr an Allerseelen, gedachte die in Fünfkirchen lebende ungarndeutsche Gemeinschaft auch 2019 der Opfer des Zweiten Weltkrieges und der Gewaltherrschaften auf dem deutsch-ungarischen Soldatenfriedhof.

“Kriegsgräber sind die großen Prediger des Friedens“ – mit diesem von Albert Schweitzer genommenen Zitat begann ihre Gedenkrede Dr. Eva Gerner. Die verantwortliche Redakteurin der Deutschen Redaktion von MTVA und Vorstandsmitglied des Nikolaus-Lenau-Kulturvereins erinnerte an die Wichtigkeit der Kriegsgräberfürsorge und des Gedenkens, und führte rührende Geschichten in Bezug auf Kriegsgefallene an, die sie in Form von Fernsehinterviews erfahren hat. „Behalten wir die Opfer des Krieges, die gefallenen Soldaten in Erinnerung, geben wir dieses Andenken an folgende Generationen, die diese Erlebnisgeneration nicht mehr kennenlernen werden, weiter! Die Erinnerung an das Schicksal von ihnen ist eine deutliche Mahnung für die Zukunft. Das so wichtige ‘Niewieder’ ist längst nicht so selbstverständlich, wie wir es meinen würden.“

An der Gedenkfeier – einer gemeinsamen Veranstaltung des Lenau Hauses und der Deutschen Selbstverwaltung Fünfkirchen – wirkte die Ritter Kapelle aus Nagyárpád mit.

Im Namen der Selbstverwaltung legten Abgeordnete Adrienn Szigriszt und Kristina Szeiberling-Pánovics einen Kranz nieder.

 

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